Hinter der Abkürzung ACP stecken die Begriffe „Autologes Conditioniertes Plasma“. Unter der ACP-Therapie versteht man ein modernes Therapieverfahren, bei dem körpereigenes Blutplasma aufbereitet wird. Für die Therapie kommen also ausschließlich körpereigene Substanzen zum Einsatz. Das Blutplasma enthält die für die Therapie notwendigen Blutplättchen in hoher Konzentration.
Um diese zu gewinnen, entnimmt Ihnen der Arzt oder die Ärztin bei einer ACP-Therapie zunächst eine kleine Menge Eigenblut. Bei der ACP-Therapie handelt es sich um eine biologische und in der Regel sehr gut verträgliche Therapiemethode. Sowohl kurzfristige als auch langfristige Risiken oder Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
ACP ist die am weitesten verbreitete Form der Behandlung mit plättchenreichem Plasma. In den allermeisten Regionen in Deutschland finden Sie dementsprechend Ärzt:innen, deren Praxen für den Einsatz dieser modernen Therapie ausgestattet sind.
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Fakten im Überblick
Wer ist qualifiziert dazu eine ACP-Therapie durchzuführen?
Wenn Sie sich für eine ACP-Therapie interessieren, können Sie sich abhängig von den Beschwerden an unterschiedliche Fachärzt:innen wenden. Es gibt Spezialist:innen für ACP bei Arthrose, ACP bei Sportverletzungen sowie für ACP bei Rückenschmerzen. Demnach kann ein:e Orthopäd:in, ein:e Sportmediziner:in, aber auch ein:e Chirurg:in oder ein:e andere:r Mediziner:in die ACP-Therapie durchführen.
Erfahrungsgemäß werden alle für die Therapie notwendigen Schritte durch die Mediziner:innen selbst begleitet.
Oft können Hausärzt:innen auch eine:n nahegelegene:n Spezialist:in empfehlen, sodass Ihnen die Arztsuche für ACP-Therapien abgenommen wird. Die Therapie selbst wird vorwiegend ambulant vorgenommen.
So läuft die Verabreichung ab
Nachdem Ihnen Blut entnommen worden ist und aufbereitet wurde, wird das gewonnene Blutplasma direkt im Anschluss in die betroffene Stelle injiziert. Dabei wird millimetergenau unter Röntgen- oder Ultraschallkontrolle gearbeitet. Die körpereigenen Blutplättchen setzen dann an verletztem oder entzündetem Gewebe eine Reihe von Wachstumsfaktoren frei, die die Zellregeneration im Gewebe aktivieren. Dadurch können schmerzhafte Entzündungsprozesse gehemmt und die Heilung unterstützt werden. Das Wohlbefinden sowie die Beweglichkeit werden gesteigert.
Die Dauer einer Behandlung beläuft sich je nach betroffener Struktur auf 15 bis 30 Minuten. Meist sind 3 bis 5 Behandlungen in Intervallen von je ca. 1 Woche nötig. Die ACP-Therapie kann dabei ambulant in der Arztpraxis erfolgen und weist keine bekannten Unverträglichkeiten auf.
Sollten Sie noch Fragen zur ACP-Therapie haben, finden Sie in unseren FAQ möglicherweise bereits erste Antworten. Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem Arzt oder einer Ärztin in Ihrer Nähe, der bzw. die die ACP-Therapie professionell und fachkundig durchführt.
Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien belegt die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie mit ACP bei der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen und Verletzungen, vor allem bei Arthrose, Sportverletzungen und Rückenschmerzen, wodurch sie sich als eine sehr effektive und natürliche Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden etabliert hat: